Die Idee hat Form angenommen – und jetzt auch Wände. Nachdem in Teil 1 unseres Making-ofs alles im Zeichen der Planung stand, ist nun Bewegung ins Projekt gekommen. 📐 Wortwörtlich: Am 12. Mai begann die Bauphase für das nachhaltige Hausboot, das gemeinsam mit der Hausboot Hafen Hamburg GmbH entsteht.
Zuvor wurden bereits die Rümpfe geliefert, auf denen das gesamte Projekt schwimmen wird. Mit ihnen nahm das Fundament der Vision erstmals Gestalt an – stabil, sicher und bereit, ein neues Zuhause zu tragen.
Vom Rahmen zur Raumidee – der Aufbau beginnt 🔨
Den Anfang machte die Bodenplatte: Sie besteht aus robusten Siebdruckplatten, die auf den Aluminiumrahmen montiert wurden. Diese Konstruktion sorgt für eine besonders hohe Witterungsbeständigkeit – ein entscheidender Faktor bei einem Hausboot. ☔
Darauf folgte das Herzstück des Rohbaus: das Holzständerwerk. Die Wände wurden zunächst liegend vormontiert – eine bewährte Technik, die sowohl Präzision als auch Sicherheit gewährleistet. Auf der Innenseite wurde jede Wand mit Tischlerplatten aus Fichte verkleidet, was nicht nur für Stabilität sorgt, sondern auch den ersten Hauch von Gemütlichkeit ins Boot bringt.
Ein spannendes Detail für alle, die nachhaltiges Bauen lieben: Die Holzverkleidung wurde mit Lignoloc-Holznägeln befestigt – eine metallfreie Verbindung, die komplett aus Holz besteht und sowohl ökologisch als auch optisch überzeugt. 🌿
Beim ersten Besuch auf dem entstehenden Boot habe ich gemerkt, wie real das Ganze plötzlich ist. Vorher war’s vor allem Planung, Kalkulation und Theorie – aber auf einmal steht man da, sieht das Holz und realisiert, die Dimension. 😲 Das war ziemlich aufregend. Am liebsten würde ich nun selber mit zupacken, aber ich nutze meine wenige freie Zeit lieber mal, um den Bootsführerschein endlich fertig zu machen. 🛥️
Benjamin – Bauherr
Fenster zum Wasser
Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde sichtbar, wo später Fenster und Türen ihren Platz finden werden. Das Hausboot beginnt, sein Gesicht zu zeigen – und mit ihm entstehen die ersten Vorstellungen von Licht, Ausblick und Leben an Bord.
Wände hoch – und dann das Dach
Dann wurde es ernst: Die vormontierten Wände wurden aufgestellt – der gesamte Vorgang vom Zuschnitt bis zur Montage wird im Fachjargon als „Richten“ bezeichnet. Und tatsächlich: Man konnte zusehen, wie sich aus der Vision ein echtes Gebäude formte. Nur eben auf dem Wasser. 💧
Noch am nächsten Tag folgte der nächste Meilenstein: der Dachstuhl. Damit ist der Rohbau abgeschlossen – das Hausboot hat nun seinen äußeren Rahmen erhalten.
Was als Nächstes passiert
In den kommenden Wochen geht es weiter mit dem Innenausbau, der Technik und den nachhaltigen Materialien. 🪛 Bleibt dran – in Teil 3 zeigen wir, wie aus Holz und Handwerk ein schwimmendes Zuhause entsteht.
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